Der Beginn des Studiums markiert einen neuen Lebensabschnitt – und schnell wird klar, dass man das Ganze gut strukturiert und organisiert angehen muss, um nicht in Woche 2 schon völlig im Chaos zu versinken. Für die, die sich schon jetzt mit den wichtigsten Dingen „eindecken“ wollen, hat Zahnmedizinstudentin Myriélle einige Shopping-Anregungen gesammelt. Damit ihr euch entspannt zurücklehnen könnt, wenn andere in besagter Woche 2 verzweifelt durch die Läden hetzten.
Tasche / Rucksack
Schnell werdet ihr merken, dass ihr an manchen Tagen verdammt viel mitschleppen müsst. Vor allem, wenn es nach der Vorlesung noch in die Bibliothek geht. Ein geräumiger Rucksack ist dabei wichtiger, als man anfangs vermutet. Zu Beginn des Studiums besaß ich eine Collegebag aus Leder. Schick, aber aufgrund der einseitigen Belastung in meinen Augen absolut ungeeignet. Nach ein paar Wochen bin ich zum Rucksack zurückgekehrt. Am häufigsten trifft man auf dem Campus tatsächlich Modelle von Herschel oder Fjällräven an – es gibt aber auch genauso gute und deutliche günstigere Alternativen! Kauft, was euch gefällt – aber achtet auf den Tragekomfort.
Laptop / Tablet
Einen Laptop werdet ihr sicher schon besitzen. Über ein Tablet solltet ihr aber auch definitiv mal nachdenken! Ich habe während der Vorlesung anfangs per Hand und danach am Laptop mitgeschrieben. Beides hat für mich aufgrund des oftmals schnellen Tempos leider nur mäßig gut geklappt. Skripte auszudrucken und darin Notizen zu machen, wird auf Dauer super teuer. Mittlerweile besitze ich ein iPad Pro und bin absolut zufrieden! Die Anschaffungskosten sind zwar enorm, aber das mitschreiben mit Apple Pencil funktioniert einfach gut. Die Skripte runterladen und bequem Notizen machen – vor allem bei Bildern und Grafiken praktisch, die in der VL besprochen werden. Apple hat mittlerweile auch erschwinglichere Versionen auf den Markt gebracht. Informiert euch da einfach mal, mittlerweile gibt es einige gute Alternativen unterschiedlicher Anbieter.
Semesterticket
Wenn ihr in einer größeren Stadt studiert und nicht alles mit dem Rad abfahren könnt, werdet ihr um ein Semesterticket für die öffentlichen Verkehrsmittel nicht drum herum kommen. Die Preise und Regularien (bei manchen Unis sind die Tickets nämlich (teilweise) schon im Semesterbeitrag inkludiert), sind überall anders. Fragt einfach mal nach.
Und für die Autofahrer unter euch: oft ist die Parksituation schwierig oder ein Tagesticket an der Klinik unverschämt teuer. Informiert euch, ob ein Antrag auf Parkberechtigung für Studenten möglich ist! Für einen wirklich guten Preis lässt sich nämlich oftmals eine monatliche „Freikarte“ mieten.


Altklausuren
Das Mekka der WG-Suchenden:
Die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde zählt zu den eher knapp behandelten Fächern des Medizinstudiums. Ein solides HNO-Grundverständnis hilft jedoch sowohl im klinischen, als auch im Examensalltag, weshalb ein schlankes Kurzlehrbuch wie das BASICS Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sicher eine gute Wahl ist.
Bei der Frage nach dem unbeliebtesten Fach der Vorklinik fällt die Wahl vieler Medizin- und Zahnmedizinstudenten schnell auf Physik. Dabei sollten bestimmte Inhalte trotzdem sitzen, damit man zumindest durch die entsprechende Prüfung kommt und auch im Physikum / Vorphysikum den ein oder anderen Punkt mitnimmt. Der Physiker Robert Naumann hat seine Erfahrungen aus jahrelangem Nachhilfeunterricht für Medizinstudenten gebündelt und die wichtigsten Inhalte anhand einer Formalsammlung zu Papier gebracht.
Nachdem der TMS 2007 lediglich an den 4 Universitäten in Baden-Württemberg eingesetzt wurde, kamen in den letzten Jahren immer mehr Unis hinzu, aktuell sind es 36 in ganz Deutschland. Dabei wird das Testergebnis von Uni zu Uni unterschiedlich gewichtet (meist 49 % Testergebnis, 51 % Abitur) und fließt in die Zusätzliche Eignungsquote (ZEQ) oder in das Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) ein. An folgenden Universitäten findet der TMS Berücksichtigung:
Die Gesundheitsminister von Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg sehen in der SARS-CoV-2-Pandemie kein Problem für die Durchführung der schriftlichen Examensprüfungen (M2) an dem ursprünglich geplanten Termin, dem 15. bis 17. April. Ganz anders sieht es im Süden Deutschlands aus: Hier müssen die Examensanwärter nach monatelangen Lernorgien ihre Pläne über den Haufen werfen. Die zuständigen Gesundheitsminister von Bayern und Baden-Württemberg entschieden sich nämlich bereits am Mittwoch dazu wegen des Infektionsrisiko während der Prüfungen auf diese zu verzichten, sodass die betroffenen Medizinstudenten dort im kommenden Jahr nach ihrem Praktischen Jahr (PJ) sowohl das mündliche als auch das schriftliche Staatsexamen zu absolvieren haben.