Top-10-Blogs für Mediziner

Medizin-Blog.info gehört zu den 10 interessantesten Blogs für Mediziner.Der aus den USA stammende Trend der Bloggerei hält ja schon seit längerem auch in Deutschland Einzug. Kein Wunder also, dass es mittlerweile einige Weblogs zu verschiedensten Themen von und für Mediziner gibt. Das Online-Portal PraktischArzt.de hat nun eine Liste der 10 interessantesten Blogs für Ärzte und Medizinstudenten zusammengestellt. Mit dabei ist auch Medizin-Blog.info!

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Rezension: „mediscript Kurzlehrbuch Neurologie“

mediscript Kurzlehrbuch NeurologieDas mediscript Kurzlehrbuch Neurologie von Elsevier ist das erste Kurzlehrbuch für dieses Fach des Münchener Verlags. Es ist ein guter Zusatz zum Lehrbuch Neurologie und fasst sich natürlich etwas kürzer. Trotzdem sind über 400 Seiten nun wirklich keine Länge eines klassischen Kurzlehrbuchs.

Aufgeteilt ist das Buch in insgesamt 19 Kapitel, die jeweils für sich wiederum Unterteile enthalten. Der Einstieg wird über das Themenfeld der neurologischen Untersuchung und wichtige neurologische Syndrome gefunden. Die weiteren Kapitel haken Schlaganfall, Kopf- und Gesichtsschmerz, Anfalls- und Schlaferkrankungen, Schwindel, demyelinisierende Erkrankungen, Tumoren, neurodegenerative Erkrankungen, Demenz-Syndrome, Bewegungsstörungen, metabolische Erkrankungen sowie weitere speziellere Krankheitsbilder ab. Die Texte sind durchweg ansprechend und interessant geschrieben. Aufgelockert wird das Buch durch viele Abbildungen, Grafiken, Tabellen und weitere didaktische Elemente wie den neuen IMPP-Hits (Worauf legt das IMPP im Examen wert?), praktischen Lerntipps, Merke-Kästen, Cave-Abschnitte, Praxistipps und einigen klinischen Fällen.

Das Design des Buches ist nicht ganz so modern gehalten, durch die Verwendung vieler Farben und kurzer Abschnitte liest es sich allerdings abwechslungsreich und kurzweilig. Zusätzlich findet man auf der Umschlagsinnenseite einen PIN-Code, mit dem man die Online-Angebote von mediscript nutzen kann, zu denen das Online-Buch und thematisch passende mediscript-Fragen gehören.

Fazit:

Das mediscript Kurzlehrbuch Neurologie gibt es zwar erst in der ersten Auflage, trotzdem scheint die Didaktik und das Konzept schon sehr gut ausgearbeitet. Das Buch liest sich flüssig und beinhaltet alle wichtigen Themenfelder in logischer Reihenfolge. Für ein Kurzlehrbuch ist es mit 420 Seiten natürlich fast etwas lang, doch zur vorlesungsbegleitenden Klausur- oder Blockpraktikumsvorbereitung eignet sich das Lehrbuch sehr gut. Die Neurologie sollte man nicht unterschätzen, ist es doch ein sehr wichtiges Fach, auch in Bezug auf das Examen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist durchaus annehmbar und für 29,99 Euro macht man mit dieser Anschaffung nichts falsch.

Kurzinfo:

Autor(en):Andreas Bender, Berend Feddersen, Jan Rémi, Gunther Fesl
Verlag:Elsevier
Auflage:1.
Erscheinungsjahr:2012
Seitenanzahl:440
Abbildungen:
176
Preis:29,99 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
(1 = mies, 10 = grandios):
7

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Rezension: „Schmerzmedizin – 1000 Fragen“

Schmerzmedizin - 1000 FragenDas kürzlich erschiene Lehrbuch „Schmerzmedizin – 1000 Fragen“ gliedert sich in einen allgemeinen und einen speziellen Teil und enthält dabei ausschließlich Fragen, deren Antworten und eine kurze Erläuterung. Dieses Konzept erscheint auf den ersten Blick nicht ganz umfassend, doch wenn man sich dem Buch annimmt, merkt man schnell, wie gut man mit diesem Prinzip lernen kann. Immerhin lernen viele Studenten ja bereits ab dem ersten Semester beim sogenannten „Kreuzen“, also dem Beantworten von Klausur- oder Examensfragen.

Der allgemeine Teil des Lehrbuches behandelt die grundlegenden Fakten zu Schmerzen, also beispielsweise die Psychologie, die beim Schmerzempfinden eine Rolle spielt, die Klassifikation oder die Befunderhebung, die sich zumeist nicht ganz einfach darstellt.

Im speziellen Teil gehen die Autoren dann auf die verschiedenen Schmerzarten (Tumorschmerz, neuropathischer Schmerz, Gelenkschmerz, viszeraler Schmerz etc.) ein und erläutern auch spezielle Therapiesituationen, wie die Schmerztherapie bei Kindern, alten Menschen oder auch typische Rückenschmerzen bei Schwangeren.

Fazit:

Das Buch liest sich wirklich sehr angenehm und kann durch die kurzen Fragen gut auf Reisen oder vor dem Schlafengehen für Wissenszuwachs oder -auffrischung sorgen. Die insgesamt 1025 Fragen („Schmerztherapie – 1025 Fragen“ hört sich natürlich nicht so gut an) decken fast das komplette Spektrum der Schmerztherapie ab. Mit der Thematik und dem Detailwissen, das das Lehrbuch vermittelt, richtet es sich vor allem an werdende Anästhesisten, die auch die Zusatzbezeichnung „spezielle Schmerztherapie“ erlangen wollen. Für Studenten ist „Schmerztherapie – 1000 Fragen“ interessant und auch wichtig für die spätere Arbeit, jedoch nicht so sehr prüfungsrelevant, weil das Wissen zumindest im schriftlichen Examen verhältnismäßig kurz abgeprüft wird.

Kurzinfo:

Autor(en):Michael Bernateck, Matthias Karst, Rainer Sabatowski, Dieter Siebrecht
Verlag:Thieme
Auflage:1.
Erscheinungsjahr:2012
Seitenanzahl:250
Abbildungen:
30
Preis:49,99 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
(1 = mies, 10 = grandios):
4

Rezension: „Lehrbuch Neurologie“

Lehrbuch NeurologieDas „Lehrbuch Neurologie“ aus dem Hause Elsevier ist erst im September des letzten Jahres in der ersten Auflage erschienen.

Trotzdem macht das Buch auf den ersten Blick einen sehr ausgereiften Eindruck. Es ist aufgeteilt in insgesamt 21 Kapitel und obwohl diese teilweise von unterschiedlichen Autoren geschrieben wurden, sind die Texte doch durchweg flüssig zu lesen. Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es eine kleine Box, die den Student in das Thema einführt und zur groben Orientierung dient. Wie das bei Elsevier-Büchern üblich ist, gibt es natürlich auch wieder viele rot hinterlegte „Merke“-Kästen, in denen besonders wichtige und gerne abgeprüfte Sachverhalte hervorgehoben werden. Grün markiert sind Kästen mit der Überschrift „Auf den Punkt gebracht“. Diese dienen ebenfalls nochmal dazu, den Leser auf ganz bestimmte Dinge zu trimmen, wie zum Beispiel die Diagnostik zur Ursachenabklärung des Hirninfarkts auf der Stroke Unit. Pink dargestellt sind kleine Infos zu pharmakologischen Wirkstoffen, die in der Neurologie eine Rolle spielen. Zusätzlich gibt es immer mal wieder Fallbeispiele oder vertiefende Abschnitte, die dann in Dunkelblau gehalten sind. Leider eher sporadisch findet man gelbe Kästen mit der Überschrift „Aus Patientensicht“, die den Blick gezielt und sinnvoll auf den Patienten richten.

DIe 300 Abbildungen im Buch sind gut in den Text eingearbeitet und immer hochwertig und aussagekräftig. Wer gerne zum Gelernten gerne noch ein paar IMPP-Fragen lösen möchte, kann sich über den mitgelieferten Zugangscode auf www.elsevier.de anmelden und das dort vorhandene Angebot nutzen.

Fazit:

Das „Lehrbuch Neurologie“ überzeugt mit einem guten Konzept und einem umfassenden Informationsangebot mit verschiedenen Info-Kästen und der zusätzlichen Überprüfungsmöglichkeit des Gelernten durch IMPP-Fragen im Internet. Als einziger Minuspunkt fällt leider auf, dass es keine Zusammenfassung am Ende der Kapitel gibt.

Kurzinfo:

Autor(en):Matthias Sitzer, Helmuth Steinmetz
Verlag:Elsevier
Auflage:1.
Erscheinungsjahr:2011
Seitenanzahl:480
Abbildungen:
300
Preis:39,95 €

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Rezension: „Duale Reihe Pädiatrie“

Duale Reihe PädiatrieDie 4. Auflage der Dualen Reihe Pädiatrie ist das derzeit aktuellste Lehrbuch der Kinderheilkunde, da es erst im Januar dieses Jahres veröffentlicht wurde. Dabei baut es auf guten Vorgängermodellen auf, die schon zu den besten auf dem Markt gehörten.

Bei der groben Betrachtung des Buches fallen einem die vielen Bilder (fast 800 Stück) auf. Außerdem enthält die Duale Reihe Pädiatrie in der neuen Auflage als Bonus eine DVD, auf der Videos zu Vorsorgeunteruchungen, neurologischen Untersuchungen oder der Blutentnahme und Impfung bei Kleinkindern vorhanden sind. Diese können für eine OSCE-Prüfung oder eine Famulatur natürlich ganz brauchbar werden.

Die Autoren beginnen im ersten Kapitel damit, ersteinmal die Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale der Pädiatrie im Vergleich zu anderen medizinischen Disziplinen herauszustellen. Das ist eine schöne Einführung, auf die dann die verschiedenen Krankheitsbilder geordnet nach Organsystemen folgen. Auch verhältnismäßig häufig vorkommende psychische Krankheiten des Kindesalters werden angesprochen.

Der Erklärstil der Autoren ist durchweg eingängig und lässt sich leicht lesen. Natürlich enthält auch diese Duale Reihe den klassischen Aufbau, wonach das eigentliche Lehrbuch in der Seitenmitte zu lesen ist und am Rand die Inhalte im Stile eines Kurzlehrbuchs nochmal zusammengefasst werden. Hinzu kommen die anderen typischen Merkmale einer Dualen Reihe, also die zusammenfassenden Tabellen, Merke-Kästchen oder zahlreiche klinische Fallbeispiele.

Fazit:

Die Duale Reihe Pädiatrie ist ein sehr ausführliches Lehrbuch, das den kompletten Anforderungskatalog abdeckt. Es wird von vielen Dozenten empfohlen und reicht auch für die Vorbereitung auf das mündliche Hammerexamen in Pädiatrie aus. Leider sind manche Bilder nicht ganz aussagekräftig oder fehlen bei wichtigen Krankheitsbildern. Das ist aber auch der einzige Abzugspunkt, denn ansonsten ist die Duale Reihe Pädiatrie ein wirklich gelungenes Lehrbuch der Kinderheilkunde und eignet sich sehr gut für die Vorbereitung auf Semesterabschlussklausuren, OSCEs, Famulaturen oder das Hammerexamen.

Kurzinfo:

Autor(en):Ludwig Gortner, Sascha Meyer, Friedrich Carl Sitzmann
Verlag:Thieme
Auflage:4.
Erscheinungsjahr:2012
Seitenanzahl:960
Abbildungen:
774
Preis:54,99 €

Rezension: „Intensivkurs Pädiatrie“

Intensivkurs PädiatrieDer „Intensivkurs Pädiatrie“ von Ania Carolina Muntau dürfte für viele Studenten sicherlich zur engeren Wahl gehören, wenn es darum geht, ein passendes Lehrbuch für die Prüfungsvorbereitung zu finden.

Das Buch unterteilt sich in insgesamt 22 Kapitel, die sowohl die klassischen Untergruppen der Pädiatrie (Endokrinologie, Infektiologie, Hämatologie, Onkologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Dermatologie, Neurologie) als auch die ebenfalls wichtigen, aber kürzer abgehandelten Teile (Notfälle, Vorsorgeuntersuchungen, Kinderpsychologie und Sozialpädiatrie) umfassen.

Neben der klaren Struktur überzeugt der Intensivkurs mit einer ansprechenden Gestaltung, die durch aussagekräftige Bilder und Zeichnungen aufgelockert wird. Besonders wichtige Sachverhalte, die in der Vergangenheit auch schon desöfteren vom IMPP abgeprüft wurden, sind durch blau hinterlegte „Merke-Kästen“ hervorgehoben. Für ein geordnetes Lernen stehen ebenfalls blau umrahmte Checklisten zur Verfügung, die stichwortartig das Wesentliche zusammenfassen. Fallbeispiele sind rot hervorgehoben und dürfen natürlich auch in diesem Intensivkurs nicht fehlen. Generell fällt beim Lernen schnell auf, dass durch kleine Abschnitte das Lesen ungemein vereinfacht wird und man weniger schnell abschaltet als wenn man sich durch lange, blockartige Texte kämpfen muss.

Zusätzlich zu den knapp 600 Seiten im Buch gibt es noch ein weiteres Angebot im Netz, das man über die PIN, die sich auf der Rückseite des vorderen Buchdeckels befindet, auf der Elsevier-Seite abrufen kann. Neben interessanten Videos gibt es dort auch Original-IMPP-Fragen, die nach den einzelnen Kapiteln sortiert sind.

Fazit:

Der Intensivkurs Pädiatrie ist schön aufgebaut und lässt sich gut vorlesungsbegleitend oder auch als Prüfungsvorbereitung einsetzen. Natürlich gibt es ausführlichere Pädiatrie-Bücher, aber wenn man nicht später einmal Kinderarzt werden möchte oder zumindest damit liebäugelt, kann dieses Buch auch für ein umfassendes Fach wie die Pädiatrie ausreichen.

Kurzinfo:

Autor(en):Ania Carolina Muntau
Verlag:Elsevier
Auflage:6.
Erscheinungsjahr:2011
Seitenanzahl:592
Abbildungen:
364
Preis:44,95 €

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Rezension: „Anästhesie bei Kindern“

Anästhesie bei KindernNach mehreren Anästhesie- und Intensivmedizin-Lehrbüchern gibt es nun auch ein spezielles Buch über Anästhesie bei Kindern von Hans Walter Striebel.

Bereits in den ersten Kapiteln wird klar gemacht, warum die Anästhesie bei Kindern sich stark von der bei Erwachsenen unterscheidet. So werden anatomische und physiologische Besonderheiten im Kindesalter aufgegriffen und erläutert und es wird zum Beispiel genau auf die Behandlung des unerwartet schwierigen Atemwegs eingegangen.

Wenn man anfängt das Buch zu lesen, bemerkt man schnell, dass man es hier mit einem wirklich hochwertigen Lehrbuch zu tun hat. Nicht nur die Aufmachung und der feste Einband untermauern dies, sondern vor allem auch der Inhalt. Denn dieser ist, wie schon in den anderen Lehrbüchern von Hans Walter Striebel, immer ansprechend dargestellt und verständlich erklärt. Zusätzlich gibt es viele farbige Bilder, die der Autor sogar aus seinem eigenen Archiv nehmen konnte.

Insgesamt 57 Tabellen vereinfachen besonders im Kapitel „Durchführung einer Kindernarkose“ und „Medikamente – Besonderheiten bei Kindern“ den schnellen Verständnisprozess. Braun hinterlegte Infoboxen verdeutlichen noch einmal besonders wichtige und einzuprägende Inhalte. Alle Aussagen und Empfehlungen des Autors werden mit zahlreichen Literaturstellen belegt.

Fazit:

Das Buch „Anästhesie bei Kindern“ ist, wie schon die anderen Bücher von Hans Walter Striebel, ein wirklich ansprechendes Werk, das sehr viel wert auf die Praxis und das dafür notwendige Verständnis legt. Es ist qualitätiv hochwertig gestaltet und beinhaltet viele interessante Bilder. Allerdings eignet es sich vor allem für Assistenzärzte, die sich in der Weiterbildung zum Anästhesisten befinden oder für Studenten, die genau wissen, dass sie sich für diesen Facharztweg entscheiden werden.

Kurzinfo:

Autor(en):Hans Walter Striebel
Verlag:Schattauer
Auflage:1.
Erscheinungsjahr:2011
Seitenanzahl:370
Abbildungen:
166
Preis:29,99 €

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