Das EKG gilt als einfaches, schnelles und kostengünstiges diagnostisches Mittel und wird in dieser Form gerade in der Notaufnahme oder in der Praxis häufig eingesetzt. Grund genug also, um sich schon im Studium mit dieser feinen Linie und deren Aussagekraft zu beschäftigen. Ein Lehrbuch für diesen Zweck ist „Das Elektrokardiogramm“ von Thieme, das es seit Kurzem in der 10. Auflage gibt.
Zielgruppe:
Das Buch spricht vor allem Studenten und junge Ärzte an. So findet man sowohl die grundlegenden Infos, die quasi zur Befundung auf dem Gang ausreichen, als auch weiterführende wissenswerte Punkte, wenn man beispielsweise einen internistischen Facharzt anstrebt.
Aufbau / Didaktik:
Insgesamt gliedert sich „Das Elektrokardiogramm“ in 24 Kapitel, von denen die ersten für grundlegendes Wissen wie die anatomischen und physiologischen Grundlagen des EKGs dienen. Weiter geht es mit basalen Informationen zur routinemäßigen Auswertung und den verschiedenen Anteilen der Ableitungen. Danach folgen die Pathologien wie Rhythmusstörungen oder dem Myokardinfarkt, den wohl jeder Arzt in der klassischen Form im EKG erkennen können sollte. EKG-Sonderformen wie die des Schrittmacher-EKGs und ein Kapitel über verschiedene Artefakte und ihr jeweiliges Korrelat runden das Buch passend ab. weiterlesen Rezension: „Das Elektrokardiogramm, 10. Auflage“