Rezension: „Lernkarten Pharmakologie“

Lernkarten PharmakologieNicht immer muss man als Student auf die klassische Weise aus einem Lehrbuch lernen. Man kann stattdessen auch auf Lernkarten zurückgreifen, die mittlerweile auf immer mehr Gebieten angeboten werden und sicherlich eine gute Möglichkeit darstellen, etwas Abwechslung in den Lernalltag zu bringen.

Zum gezielten Faktenlernen eignet sich natürlich auch ein Fach wie die Pharmakologie.

Manch einer mag besser mit eigenen Karten zurecht kommen, aber für jemanden, der nicht gerade die Zeit hat, diese zu erstellen, eignen sich die Lernkarten Pharmakologie von Eduard Burgis vor allem zur eigenen und gegenseitigen Abfrage und zum Auswendiglernen des Stoffes.

Die Lernkarten versuchen den Lernstoff zu komprimieren, was bei dem enorm großen und immer weiter wachsenden Gebiet der Pharmakologie allerdings sehr schwierig ist und so erscheinen manche Karten überfüllt und etwas unübersichtlich. Eventuell könnte man diesen Umstand durch das vermehrte Fettdrucken von Schlüsselwörtern verbessern, weil man so eher sieht, worauf es ankommt. Einheitlich ist hingegen die Struktur der Karten, die alle nach dem gleichen Prinzip (Pharmakokinetik, Pharmakodynamik, Wirkstoffe, Indikationen, Unerwünschte Wirkungen, Kontraindikationen …) angeordnet sind.

Zusätzlich zum wichtigsten Lernstoff auf den Karten kann man mit dem beiliegenden Online-Zugangscode noch auf weiteres Wissen im Internet zugreifen, das weniger relevant für Prüfungen, aber durch diese Methode eben trotzdem gut lernbar ist.

Fazit:

Die Pharma-Lernkarten sind nicht als Ersatz für ein großes Lehrbuch oder den ebenfalls von Eduard Burgis verfassten „Intensivkurs Allgemeine und Spezielle Pharmakologie“ zu verstehen. Dafür kann man sie aber zum Wiederholen vor der Prüfung oder dem Examen gut nutzen. Teilweise fehlt etwas die Übersicht, aber besonders die Tabellen überzeugen und entsprechen den Erwartungen des Studenten. Durch das Format lassen die Karten natürlich auch das Lernen in der U-Bahn oder im Zug zu, was auf längeren Fahrten sicherlich praktisch sein kann.

Kurzinfo:

Autor(en):Eduard Burgis
Verlag:Elsevier
Auflage:2.
Erscheinungsjahr:2009
Seitenanzahl:594
Abbildungen:
26 farbige Tabellen
Preis:31,95 €

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Rezension: „Berchtold Chirurgie“

Berchtold ChirurgieNeben einem großen Lehrbuch der Inneren Medizin gehört sicherlich ein ausführliches Chirurgie-Buch zu einer soliden Grundausstattung eines Medizinstudenten der klinischen Semester.

Der Berchtold kommt bei den meisten Studenten bei der Suche nach einem passenden Nachschlagewerk wohl in die engere Auswahl – und das zurecht.

Mit über 1200 farbigen Abbildungen wird in diesem Buch vor allem das für chirurgische Eingriffe so wichtige visuelle Verständnis gefördert. Dabei bleiben die Erklärungen keinesfalls auf der Strecke, sondern lassen sich zumeist gut und leicht lesen. Insgesamt sind 10 verschiedene Operationen, wie zum Beispiel die Versorgung einer Unterschenkelfraktur mittels Marknagelung oder eine Strumaresektion, in den passenden Kapiteln genau beschrieben und bildlich dargestellt.

Äußerst praktisch kann der sog. Student Consult werden: Dieser ermöglicht es dem Buchbesitzer auch in der Bibliothek oder in der Klinik online auf den Berchtold zuzugreifen. Das Mitschleppen des Buches ist also nicht unbedingt notwendig.

Umrahmte orientierende Abschnitte zu Beginn eines jeden der 42 Kapitel geben einen Ausblick auf die nächsten Seiten. Zusammenfassungen am Ende der Kapitel fehlen leider, dafür gibt es aber mehrere Verständnisfragen zur Selbstkontrolle und viele Praxisfälle innerhalb der Texte.

Fazit:

Der Berchtold ist eher ein Nachschlagewerk als ein klassisches Buch zum Lernen auf Prüfungen, weil man wohl selten genügend Zeit aufbringen kann, um dieses Buch komplett durchzuarbeiten. Er eignet sich aber ausgezeichnet für das Chirurgie-Blockpraktikum, Famulaturen, das PJ oder auch für die Zeit als Assistenzarzt: Wenn man eine bestimmte Fragestellung verfolgt oder beispielsweise bei den Fragen des Chirurgs während einer OP einen guten Eindruck hinterlassen möchte, findet man im hier garantiert die Antworten.

Kurzinfo:

Autor(en):R. Berchtold et al.
Verlag:Elsevier
Auflage:6.
Erscheinungsjahr:2008
Seitenanzahl:1296
Abbildungen:
1224
Preis:79,95 €

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Rezension: „Basislehrbuch Innere Medizin“

Basislehrbuch Innere MedizinEin gutes Lehrbuch der Inneren Medizin ist für jeden Medizinstudenten ein Muss und wird wohl von den meisten bis weit über das Medizinstudium hinaus ein fester Bestandteil des eigenen Lehrbuch-Fundus bleiben.

Das Basislehrbuch Innere Medizin von Herbert Renz-Polster und Steffen Krautzig ist hier wohl eines der Besten von seiner Sorte, die es derzeit auf dem Markt gibt.

Die einen jeden Studenten natürlich abschreckende Dicke des Buches (1376 Seiten), wird bei nährerer Betrachtung sehr schnell immer sympathischer und vertrauter. In diesem Buch wurde von den Autoren nicht nur einfach jede Menge Wissen zusammengepackt, sondern es wurde merklich sehr viel wert auf gute Erklärungen und eine eingängige Sprache gelegt.

Das viele Wissen beginnt mit einem Kapitel mit soziologischer und gesellschaftskritischer Betrachtung des Arzt-Berufs und dessen Wandel im Laufe der Zeit. Auch das letzte Kapitel, in dem es um die Seele des Patienten (Suchtprobleme und pyschische Krankheiten) geht, bettet die Lehrinhalte thematisch sehr gut in ein Gesamtgefüge ein.

Die Texte gliedern sich in kleine Abschnitte, die einem das Lesen erleichtern und die Möglichkeit bieten, den Verständnisprozess ständig zu kontrollieren. Dieser wird auch durch viele Bilder (Fotos, Röntgen- und CT-Bilder) und tolle Grafiken gefördert und veranschaulicht. Immer wieder gibt einem das Buch wichtige Begriffserklärungen, wodurch es dem Student erspart bleibt, Begriffe in weiteren Büchern oder im Internet nachzuschlagen. Klinische Bezüge werden nicht nur durch ständige Fallbeispiele und pharmakologische Hinweise gegeben: Mehrere Klinisch-Pathologische Fallkonferenzen verknüpfen das vermittelte Wissen und machen das Geschriebene noch intereressanter.

Fazit:

Das Basislehrbuch Innere Medizin besticht durch einen guten Aufbau, klinische Verknüpfungen und einen angenehmen Erklärstil. Hinzu kommt außerdem ein außerordentlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Man bekommt hier sehr viel für sein Geld, sodass es sich lohnt, sich dieses Buch gleich zu Beginn der klinischen Semester zuzulegen und viele Vorlesungen damit nachzuarbeiten.

Kurzinfo:

Autor(en):Herbert Renz-Polster et al.
Verlag:Elsevier
Auflage:4.
Erscheinungsjahr:2011
Seitenanzahl:1376
Abbildungen:
870
Preis:49,95 €

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Rezension: „BASICS Chirurgie“

Rezension: "BASICS Chirurgie"Das BASICS Chirurgie von Tobias Schiergens ist im klassischen Stil eines Buchs der BASICS-Reihe aufgebaut: Es ist in einen allgemeinen und einen speziellen Teil untergliedert und behandelt die meisten Themenabschnitte in kleinen Kapiteln, die sich auf eine Doppelseite beschränken, aber trotzdem wichtige Inhalte liefern.

Der allgemeine Teil bietet gute Erklärungen zum Beispiel zu OP-Instrumenten, Naht- und Knotentechniken, chirurgischer Infektiologie oder dem richtigen Verhalten im OP (vor Famulaturen oder Blockpraktika unbedingt noch einmal durchgehen). Ergänzt werden die Texte durch Abbildungen, die einem das Verstehen in vielen Bereichen ungemein erleichtern.

Der spezielle Teil überrascht mit einem nicht gerade zu erwartenden Spektrum an Themen, wenn man den Preis von knapp 20 Euro bedenkt. Von der Chirurgie der Bauch- und Thoraxorgane über Hand- und Kinderchirurgie bis hin zu den häufigsten Fällen in der plastischen Chirurgie bietet das Buch eine Menge an wichtigen Fakten und Erklärungen, auch wenn die Neurochirurgie leider fehlt.

Abgerundet wird der Ausflug in die Chirurgie durch insgesamt 9 Fallbeispiele, die das vorher vermittelte Wissen abfragen und es so festigen.

Fazit:

Es handelt sich bei diesem Buch um ein wirklich gelungenes Kurzlehrbuch für den Einstieg in die Chirurgie beispielsweise im ersten klinischen Semester oder zur zusammenfassenden Vorbereitung auf Prüfungen. Natürlich kann das BASICS Chirurgie auf 180 Seiten nicht so viel bieten wie ein Berchtold auf knapp 1300, aber das Ziel eines kompakten Überblicks wird von diesem BASICS-Buch zu 100 Prozent erreicht.

Kurzinfo:

Autor(en):Tobias Schiergens
Verlag:Elsevier
Auflage:1.
Erscheinungsjahr:2009
Seitenanzahl:208
Abbildungen:
180
Preis:19,95 €

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Rezension: „BASICS Bildgebende Verfahren“

Rezension: "BASICS Bildgebende Verfahren"Das Buch „BASICS Bildgebende Verfahren“ gliedert sich in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Im allgemeinen Abschnitt werden erst einmal grundlegende Methoden erläutert, wie das Röntgen, CT, MRT, Sonographie und die wichtigsten nuklearmedizinischen Bildgebungsverfahren. So bekommt man als Student schon mal eine brauchbare Grundlage für den speziellen Teil, der dann bestimmte Krankheitsbilder und bildliche Auffälligkeiten nach Körperregionen geordnet behandelt. Dieser Aufbau ist logisch und hilft ungemein beim Lernen.

Den meisten Studenten fallen die ersten Blicke auf Röntgen-, CT-, MRT- oder sonographische Bilder ungemein schwer und die Besonderheiten, die routinierte Betrachter im Nu erkennen, fallen oftmals erst nach mehrmaligem genauem Hinsehen auf. Genau dieses Problem lässt sich mit einem Überblick-verschaffenden Lehrbuch wie dem BASICS gut angehen.

Das gesamte Buch ist in einer verständlichen Sprache geschrieben und überzeugt mit guten Bildern und Zusammenfassungen am Ende eines Kapitels. In 3 bis 4 Tagen lassen sich die knapp 130 Seiten sehr gut durcharbeiten. So bekommt man schnell ein solides Grundwissen in der Radiologie und lernt, wie man bei der Beurteilung bestimmter Bilder vorgeht.

Angenehm dürfte für viele Studenten außerdem sein, dass der Anteil der Physik in diesem Buch auf das Nötigste reduziert ist, wodurch der Verständnisprozess nicht (unnötig) aufgehalten wird.

Fazit:

Gerade für Studenten, die am Ende des Semesters auch noch in einigen weiteren Fächern außer Radiologie und Strahlenschutz geprüft werden, ist dieses Buch sehr zu empfehlen. Es beinhaltet das Wichtigste in einer angenehmen Kürze und Aufteilung. Ein großes Lehrbuch führt in den meisten Fällen durch zu viele Details eher zu Verwirrung, sodass das BASICS sicherlich eine sehr gute Investition für den Anfang ist.

Kurzinfo:

Autor(en):Martin Wetzke et al.
Verlag:Elsevier
Auflage:2.
Erscheinungsjahr:2009
Seitenanzahl:144
Abbildungen:
265
Preis:19,95 €

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Rezension: „Intensivkurs: Allgemeine und spezielle Pathologie“

Der Intensivkurs Allgemeine und spezielle PathologiePathologie ist im ersten Semester des klinischen Studienabschnitts eines der wichtigsten Fächer. Ein guter Einstieg und ein vernünftiger Überblick sind natürlich auch aufgrund der thematischen Überlappung mit anderen Fächern und in Hinblick auf das 2. Staatsexamen von großer Bedeutung und erleichtern oftmals den weiteren Lernverlauf.

Für alle, die genau nach diesem Überblick mit Augenmerken auf die wichtigsten Inhalte suchen, ist der „Intensivkurs: Allgemeine und spezielle Pathologie“ ein wirklich empfehlenswertes Buch. Das Wissen ist kompakt in eine klare und verständliche Sprache verpackt und die Autoren verzichten dabei auf unübersichtliche, verschachtelte Sätze. Dem Vor- oder Nacharbeiten der kursbegleitenden Vorlesungen steht also nichts im Wege.

Die teilweise gewählte Unterteilung in einen allgemeinen und einen speziellen Pathologie-Teil erscheint dem Leser zunächst schwierig, wird aber schnell klar und ist durchweg gelungen.

Die zu lernenden Inhalte werden immer wieder durch klinische Bezüge und Praxisfälle in farblich hinterlegten Kästen aufgelockert. Außerdem finden sich viele passende Bilder, die die Verständlichkeit der textlichen Inhalte untermauern und nochmals erhöhen.
Wichtige Begriffe, Eigennamen und gern abgefragtes IMPP-Prüfungswissen sind fett im Text hervorgehoben und zeigen so an, worauf es ankommt.

Fazit:

Das Lehrbuch bietet genau das, worauf es am Anfang eines so umfassenden Faches wie der Pathologie ankommt: Ein guter Überblick, der einem zeigt, welche Inhalte wichtig sind. Das Buch überzeugt durch eine angenehme Sprache und nachvollziehbare Gliederung und unterschlägt dabei keinesfalls wichtiges Prüfungswissen. Genau das hat der Intensivkurs den meisten größeren, teureren Lehrbüchern voraus und empfiehlt sich deshalb sehr für den Einstieg in die Pathologie.

Kurzinfo:

Autor(en):K. J. Bühling et al.
Verlag:Elsevier
Auflage:4.
Erscheinungsjahr:2008
Seitenanzahl:558
Abbildungen:
250
Preis:48,95 €

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