Lernen gehört zum Studium einfach dazu Gerade als angehende Mediziner kann man davon ein Lied singen. vor allem in stressigen Prüfungszeiträumen, wo man versucht, das geballte Wissen aus verschiedenen Fachbereichen und einer schier unendlichen Zahl von Büchern in den Kopf zu bringen, sind unterstützende Mittelchen bei manch Studierenden gern gesehen. Du musst aber gar nicht zu dubiosen Helfern greifen. denn erfolgreiches Lernen fängt schon bei der Ernährung an. Omega 3 Fettsäuren gehören zum Beispiel zu den Stoffen, die die Leistung des menschlichen Gehirns positiv beeinflussen. Was Omega 3 ist und wie es dir beim Lernen hilft, erfährst du in diesem Beitrag.
Was ist Omega 3 eigentlich?
In unseren Lerntipps haben wir schon häufiger die Bedeutung von gesunder Ernährung für die Leistungsfähigkeit des Gehirns betont. natürlich hilft ab und an auch das schwarze Gold, der Kaffee, beim Lernen, aber gesünder ist es, auf natürliche Booster zurückzugreifen, die nicht nur nicht schädlich, sondern auch noch besonders gut für unseren Körper sind. Dazu zählen die Omega-3-Fettsäuren, von denen die meisten Menschen tatsächlich zu wenig zu sich nehmen.
Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Wir Menschen sind darauf angewiesen, diese wichtigen Fettsäuren über die Nahrung aufzunehmen, denn unser Körper kann sie nicht selbst herstellen. Unterschieden werden ALA; DHA- und EPA-Säuren. ALA (Alpha-Linolensäuren) kommen fast ausschließlich in Pflanzen vor, EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahaexensäure) sind in überwiegend in tierischer Nahrung zu finden.
Wie wirken sich Omega-3-Fettsäuren auf die Gehirnfunktion aus?
Sowohl DHA als auch EPA sorgen im Körper dafür, dass wichtige Funktionen wie der Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System perfekt in Gang gehalten werden. Eine ausreichende Versorgung mit Omega wirkt sich positiv auf Haut und Knochen sowie auf die Blutfettwerte aus. Darüber hinaus werden das Immunsystem gestärkt, Entzündungen bekämpft und der Schlaf verbessert.
Auch auf das Gehirn haben Omega- 3-Fettsäuren und insbesondere das DHA eine wichtige Wirkung. Als Hauptbestandteil von Gehirnzellen unterstützt der Stoff die Konzentration, das Merkvermögen und damit die Lernfähigkeit. Interessante Ergebnisse bezüglich der Wirkung auf die kognitiven Fähigkeiten zeigte auch eine Studie an 55 mexikanischen Kindern, dass eine tägliche Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren die Gehirnleistungen steigerte.
In welchen Lebensmitteln steckt besonders viel Omega 3?
Omega-3-Fettsäuren stecken in speziellen Lebensmitteln, die teilweise nicht so oft auf dem Tisch landen. besonders viel DHA und EPA steckt in Seefisch wie Lachs, Thunfisch, Sardine und Makrele. Auch Algen, Eier und Nüsse sind gute Omega-3-Lieferanten. Gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind auch Rapsöl, Leinöl, Walnussöl, aber auch Früchte wie Brombeere oder die Avocado. Etwas ALA findet sich auch in grünem Gemüse wie Rucola oder Spinat.
Die alleinige Versorgung über ALA, welche im Körper in DHA umgewandelt wird, reich allerdings nicht aus, um den Tagesbedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken. Eine zusätzliche Versorgung über andere Lebensmittel wie Leinöl und eben auch Fisch ist notwendig. Um die volle Konzentrationsfähigkeit über lange Zeit zu erhalten und die Gehirnfunktion, zum Beispiel für das Lernen, auf Hochtouren zu bringen. sind auch Omega 3 Kapseln eine gute Wahl. Jedoch sollte man sich über gute Produkte in einem Omega 3 Kapseln Test informieren.
Tipps zum Kauf von Omega 3 Kapseln
Um in stressigen Lernsituationen oder grundsätzlich die empfohlene Tagesdosis an Omega 3 zu erreichen, sind Omega-3-Kapseln mit Fischöl die beste Wahl. Um wirklich gute Produkte zu finden, sollte man beim Kauf auf folgende Punkte achten:
- IFOS-Zertifizierung für die Qualität der Fischöl-Produkte
- tatsächlichen Fischöl-Gehalt auf der Rückseite der Verpackungen beachten
- ausgewogenes Verhältnis zwischen DHA und EPA (optimal 1:2)
- mindestens 500 mg DHA/EPA sollten enthalten sein
- Preis pro Kapsel, nicht pro Verpackung beachten
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