Rezension: „Innere Medizin in Frage und Antwort“

Innere Medizin in Frage und AntwortStudienabschließend ist nach dem Praktischen Jahr (PJ) noch das mündliche bzw. 3. Staatsexamen zu absolvieren. Wie bei anderen mündlichen Prüfungen unterscheidet sich das Lernen natürlich etwas von der Vorbereitung auf das schriftliche Examen. Neben Chrirurgie gehört Innere Medizin zu den beiden Fächern, die jeder Student geprüft wird. Das Buch „Innere Medizin in Frage und Antwort“ dient genau dieser Vorbereitung. Wir haben es getestet.

Zielgruppe:

Das Buch richtet sich an Medizinstudenten, die nach dem PJ noch das mündliche Examen ablegen müssen. Dabei eignet sich „Innere Medizin in Frage und Antwort“ vor allem für das Lernen in der Gruppe. Für gewöhnlich werden die Studenten im 3. Staatsexamen ja in 3er- oder 4er-Teams geprüft. Das gelegentliche Treffen mit den Mitprüflingen kann also durchaus Sinn machen.

Aufbau / Didaktik:

Insgesamt beinhaltet das Buch 10 Kapitel, die sich an den verschiedenen Unterdisziplinen der Inneren Medizin orientieren. So gibt es die Teile „Herz und Gefäße“, „Atmungsorgane“, „Gastrointestinaltrakt“, „Blut- und Lymphsystem“, „Niere“, „Bewegungapparat und Weichteile“, „Endokrinologie und Stoffwechsel“, „Infektionskrankheiten“, „Psychische Störungen und Nervensystem“ und „Immunologie“. Das Buch ist nach dem „Frage und Antwort“-Prinzip aufgebaut und eignet sich dadurch natürlich vor allem zum lauten Lesen alleine oder in der Lerngruppe. Rezension: „Innere Medizin in Frage und Antwort“ weiterlesen

Rezension: „BASICS Bildgebende Verfahren, 4. Auflage“

BASICS Bildgebende Verfahren, 4. AuflageMit bildgebenden Verfahren kommt man in der Klinik in vielen Bereichen in Berührung. Deshalb ist es nicht nur für Radiologie-Interessierte wichtig über ein gewisses Grundwissen zu verfügen. Die 4. Auflage des BASICS Bildgebende Verfahren kann dabei helfen.

Zielgruppe:

Das Buch eignet sich vor allem für Studenten in den klinischen Semestern des Medizinstudiums und kann vor allem für chirurgisch und radiologisch Interessierte vor oder während einer Famulatur oder im PJ wichtig werden. Aber auch, wenn man sich eher in einer der anderen medizinischen Disziplinen heimisch sieht, bietet das BASICS einen wichtigen Überblick.

Aufbau / Didaktik:

Wie andere Ausgaben der BASICS-Reihe von Elsevier gliedert sich auch das „BASICS Bildgebende Verfahren“ in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Dabei werden im ersten Teil Grundlagen zu den verschiedenen Arten der Bildgebung und zum Strahlenschutz erklärt. Der spezielle Teil geht dann geordnet nach Organsystem nacheinander näher auf Herz, Lunge, große Gefäße, den Verdauungstrakt, die Mamma, Niere und ableitende Harnwege, den Bewegungsapparat sowie auf das ZNS ein. Wie für ein BASICS üblich werden die meisten Themen auf einer Doppelseite mit anschließender Kurzzusammenfassung behandelt. Nach 125 Seiten folgen dann insgesamt 8 Fallbeispiele, durch die das Wissen getestet werden kann. Rezension: „BASICS Bildgebende Verfahren, 4. Auflage“ weiterlesen

Rezension: „Das Elektrokardiogramm, 10. Auflage“

Das Elektrokardiogramm, 10. AuflageDas EKG gilt als einfaches, schnelles und kostengünstiges diagnostisches Mittel und wird in dieser Form gerade in der Notaufnahme oder in der Praxis häufig eingesetzt. Grund genug also, um sich schon im Studium mit dieser feinen Linie und deren Aussagekraft zu beschäftigen. Ein Lehrbuch für diesen Zweck ist „Das Elektrokardiogramm“ von Thieme, das es seit Kurzem in der 10. Auflage gibt.

Zielgruppe:

Das Buch spricht vor allem Studenten und junge Ärzte an. So findet man sowohl die grundlegenden Infos, die quasi zur Befundung auf dem Gang ausreichen, als auch weiterführende wissenswerte Punkte, wenn man beispielsweise einen internistischen Facharzt anstrebt.

Aufbau / Didaktik:

Insgesamt gliedert sich „Das Elektrokardiogramm“ in 24 Kapitel, von denen die ersten für grundlegendes Wissen wie die anatomischen und physiologischen Grundlagen des EKGs dienen. Weiter geht es mit basalen Informationen zur routinemäßigen Auswertung und den verschiedenen Anteilen der Ableitungen. Danach folgen die Pathologien wie Rhythmusstörungen oder dem Myokardinfarkt, den wohl jeder Arzt in der klassischen Form im EKG erkennen können sollte. EKG-Sonderformen wie die des Schrittmacher-EKGs und ein Kapitel über verschiedene Artefakte und ihr jeweiliges Korrelat runden das Buch passend ab. Rezension: „Das Elektrokardiogramm, 10. Auflage“ weiterlesen

Rezension: „Kurzlehrbuch Innere Medizin, 3. Auflage“

Das Kurzlehrbuch Innere Medizin von Thieme gibt es nun in der 3. Auflage.Das erfolgreiche „Kurzlehrbuch Innere Medizin“ von Thieme gibt es seit dem Frühjahr dieses Jahres in der 3. Auflage.

Zielgruppe:

Wie bereits die Vorauflagen ist das Kurzlehrbuch vor allem für Studenten konzipiert, die in relativ kurzer Zeit einen Überblick über das Stoffgebiet bekommen möchten. Natürlich kann man so auch immer mal wieder bestimmte Themen während einer Famulatur, im PJ oder auch am Anfang der Assistenzzeit nachlesen und wiederholen.

Aufbau / Didaktik:

Das „Kurzlehrbuch Innere Medizin“ gliedert sich in 12 Kapitel, die die einzelnen Gebiete des großen Faches behandeln. So umfasst das Buch von der Kardiologie, Angiologie, Hämatologie, Pneumologie, Gastroenterologie über die Endokrinologie, Nephrologie und Immunologie bis hin zur Rheumatologie, Infektiologie und internistischen Intensivmedizin ein breites Spektrum auf den 664 Seiten. In jedem Kapitel wird erst einmal auf die jeweiligen Leitsymptome und die diagnostischen Methoden hingewiesen, bevor spezifische Krankheitsbilder erklärt werden. Im Vergleich zur Vorauflage fällt sofort auf, dass die Autoren diesmal über 50 Bilder mehr verwendet haben, die das nochmal deutlich verbesserte Layout auch bei den nackten Zahlen bescheinigen. Optisch hervorgehobene Fallbeispiele leiten jedes Kapitel ein und sogenannte „Key Points“, Merke-Kästen, Tabellen und Praxistipps sind ebenfalls im Zuge der Designüberarbeitung von Thieme optisch verbessert worden. Das Lesen der Texte fällt so wirklich leichter und das fördert den Verständnisprozess merklich.

Rezension: „Kurzlehrbuch Innere Medizin, 3. Auflage“ weiterlesen

Rezension: „Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe“, 2. Auflage

Die 2. Auflage des Kurzlehrbuchs Gynäkologie und Geburtshilfe von ThiemeSeit Kurzem gibt es das „Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe“ nun in der 2. Auflage. Alle Kapitel wurden in der neuen Ausgabe überarbeitet und aktualisiert, wobei nach wie vor viele Abschnitte von unterschiedlichen Autoren, jeder ein Spezialist auf diesem Teilgebiet, geschrieben wurden.

Zielgruppe:

Das Kurzlehrbuch schafft einen guten Überblick über das prüfungsrelevante Wissen und reicht zum Bestehen der Klausur in Gynäkologie und Geburtshilfe gut aus. Auch während der Famulaturen oder im Praktischen Jahr lassen sich die meisten Krankheitsbilder mit dem Buch gut nachvollziehen. Wer sich überlegt, das Fach auch später beruflich zu wählen, sollte aber natürlich auch noch ein tiefergehendes Lehrbuch im Regal stehen haben.

Aufbau / Didaktik:

Das Kurzlehrbuch gliedert sich in 19 Kapitel und beginnt mit der gynäkologischen Anatomie und deren Fehlbildungen. Untersuchungsmethoden, Leitsymptome, psychosomatische Aspekte und Geschlechtskrankheiten runden den ersten Teil des Buches ab, bevor das Schwangerschaftskapitel die Geburtshilfe einläutet. Abschließend werden noch entsprechende Notfälle besprochen. Der Übergang vom einen in das nächste Kapitel fehlt leider häufig, ist aber auch nicht unbedingt von Nöten, weil man trotzdem die Verzahnungen der einzelnen Themen erkennen kann.

Rezension: „Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe“, 2. Auflage weiterlesen

Rezension: „BASICS Chirurgie“, 3. Auflage

BASICS Chirurgie in der 3. Auflage.Nach 3 Jahren gibt es seit Juni dieses Jahres nun wieder eine neue Auflage des BASICS Chirurgie, das durch seine Beliebtheit sicherlich zu den erfolgreichsten Kurzlehrbüchern der BASICS-Reihe gehört.

Zielgruppe:

Wie immer bei den BASICS-Büchern gehören natürlich vor allem die Studenten zur Zielgruppe, die sich einen groben Überblick über das behandelte Fach verschaffen wollen. So kann man schnell Vorlesungen nachbereiten, Inhalte für die Klausur wiederholen oder eben nochmal etwas für die Famulatur, das Blockpraktikum oder das Chirurgie-Tertial im PJ nachlesen.

Aufbau / Didaktik:

Das BASICS Chirurgie teilt sich wie alle Hefte aus dieser Reihe in einen allgemeinen und einen speziellen Teil auf. Dabei werden die Themen auf maximal 2 Doppelseiten erklärt und am Ende in einem Kasten nochmal zusammengefasst. Im allgemeinen Teil werden Grundlagen geschaffen durch Themen wie Nahttechniken oder die Versorgung chirurgischer Wunden. Der spezielle Teil behandelt dann bestimmte Krankheitsbilder. Am Ende findet man noch 3 Fallbeispiele. Durch das übersichtliche Format und die klare Struktur der Doppelseiten wird dem Leser genau das vermittelt, was in der Klinik so wichtig ist: ein guter Überblick.

Inhalt:

Dieses BASICS orientiert sich vor allem an der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Aber auch kleinere Nebendisziplinen wie Herz-Thorax-Chirurgie, Kinderchirurgie und plastische Chirurgie bekommen ihre Plattform in Form einiger Doppelseiten. Rezension: „BASICS Chirurgie“, 3. Auflage weiterlesen

Rezension: „Taschenlehrbuch Orthopädie und Unfallchirurgie“, 3. Auflage

Taschenlehrbuch Orthopädie und Unfallchirurgie, 3. AuflageDie 3. Auflage des „Taschenlehrbuchs Orthopädie und Unfallchirurgie“ ist seit Mitte April auf dem Markt und führt auf 472 Seiten durch die wichtigsten Krankheitsbilder dieses chirurgischen Fachs.

Zielgruppe:

Praktisch ist das Buch natürlich vor allem für alle Studenten, die sich besonders für Orthopädie und Unfallchirurgie interessieren. Beispielsweise lässt sich eine Famulatur in dem Fach gut mit dem Taschenlehrbuch vor- oder nachbereiten und auch im entsprechenden Wahltertial macht das Buch Sinn. Außerdem kann man damit gut für die OSCE-Prüfung in Orthopädie lernen.

Aufbau / Didaktik:

Das Lehrbuch ist in 9 große Kapitel eingeteilt, die sich nach der Anatomie aufteilen. So beginnt das 1. Kapitel mit der Hüfte, dem Becken und dem Oberschenkel und widmet sich danach den anderen Gliedmaßen und der Wirbelsäule. Im 8. Kapitel geht es um Tumorerkrankungen des Bewegungsapparates, wie zum Beispiel dem Osteochondrom oder dem Osteosarkom. Abschließend werden noch Systemerkrankungen und Syndrome mit orthopädischen Merkmalen behandelt. Alle Abschnitte sind so aufgebaut, dass zuerst die häufigsten Krankheitsbilder dargestellt werden, wodurch man schneller als in vielen anderen Lehrbüchern ein Gefühl dafür bekommt, wie oft einem diese Pathologie in der Klinik begegnet. Man bekommt also einen guten Überblick. Designtechnisch hat das Lehrbuch keinerlei Mängel und auch der Erklärstil ist angenehm zu lesen.

Inhalt:

Zu Anfang eines jeden Kapitels bzw. Organsystems wird auf einigen Seiten stets die passende Anamnese und die Untersuchungsmethoden und klinischen Tests erläutert. Rezension: „Taschenlehrbuch Orthopädie und Unfallchirurgie“, 3. Auflage weiterlesen