Der „Klinikleitfaden Intensivmedizin“ aus dem Elsevier-Verlag ist aktuell in der 10. Auflage erhältlich. Wir haben uns das Buch mal etwas genauer angesehen, um herauszufinden ob und für wen sich der Kauf lohnt.
Zielgruppe:
Sowohl in der Inneren Medizin, in der Chirurgie als auch in der Anästhesie ist das Arbeiten auf einer Intensivstation fester Bestandteil der Facharztausbildung. Der „Klinikleitfaden Intensivmedizin“ eignet sich somit hauptsächlich für Assistenzärzte, die sich das Buch vor und während ihrer Intensivrotation zu Gemüte führen können. Wer bei entsprechendem Interesse schon im PJ ein paar Inhalte durchliest, macht aber sicher auch keinen Fehler.
Aufbau / Didaktik:
Das Buch beginnt mit Tipps für die Stationsarbeit (Patientenaufnahme, körperliche Untersuchung, Verlegung eines Patienten auf Intensivstation…) und wichtigen Arbeitstechniken auf der Intensivstation. Anschließend widmen sich ca. 90 Seiten der Beatmung, parenteralen- und Sondenernährung sowie der Reanimation und Kreislaufstabilisierung. Die darauffolgenden Kapitel drehen sich um konkrete Krankheiten, die vornehmlich nach Organsystemen aufgeteilt sind. Jeweils ein Abschnitt zum Thema Schmerz, operative Intensivmedizin, Intoxikationen und Pharmakotherapie runden die 20 Kapitel ab. Wie in einem Klinikleitfaden üblich finden sich die Informationen in Stichpunkten und kurzen Fakten zusammengefasst, auf Fließtexte wird verzichtet. Tabellen, Info- und Cave-Boxen und kleinere Schemabilder runden den Charakter eines Nachschlagewerkes ab.