Am Anfang steht der große Traum: Medizin studieren! Man hat sich Gedanken gemacht, mit Freunden und Bekannten gesprochen und vielleicht sogar schon ein Praktikum oder eine Ausbildung absolviert. Und dann muss man feststellen: obwohl man alles für einen Studienplatz tun würde, sind die Chancen leider immer noch gering. Alles hängt gefühlt immer noch an der Abitur Note. Diese eine Note, die den gesamten Lebensweg beeinflusst und den Traum zu platzen droht.
Man will seinen Traum aber noch nicht aufgeben, also erkundigt man sich nach Alternativen. Schnell stößt man auf die tollsten Angebote: Medizin studieren ohne NC und trotzdem voll anerkannt in Deutschland! Der Haken? Studiengebühren von mehr als 70.000 Euro – oftmals kommt hier sogar noch eine fünfstellige Vermittlungsgebühr hinzu.
Man sucht also weiter und findet private Universitäten in Deutschland, jedoch mit dem gleichen Problem. Dann gibt es natürlich noch die etwas ausgefalleneren Lösungswege: Medizin studieren bei der Bundeswehr beispielsweise, oder sich verpflichten, nach dem Studium als Landarzt zu arbeiten. Ganz schön viel Kommitment und trotzdem sind die Plätze heiß umkämpft.
Nun steht man also da und hat das Gefühl, dass der Traum vom Medizinstudienplatz unerreichbar ist. Ich weiß, wie sich das anfühlt, denn ich stand an genau dem gleichen Punkt. Mein Abitur war zu schlecht, um regulär studieren zu können. Mindestens zehn Wartesemester hörten sich verdammt lang an und die privaten Universitäten waren zu teuer. Ich habe also nach einer Lösung gesucht – und zum Teil gefunden. Wie die Lösung heißt? Lokales Losverfahren für Studienplätze in der Humanmedizin.
Jede Universität in Deutschland hat für ihre Studiengänge eine bestimmte Anzahl an Plätzen für das erste Semester – so auch in der Medizin. Auf diese Plätze bewirbt man sich ganz regulär über die „Stiftung für Hochschulzulassung“, die Abiturnote ist hier immer noch am wichtigsten. Da in Deutschland viele Menschen Medizin studieren wollen, sind die meisten Plätze nach diesem Bewerbungsverfahren immer belegt.
Was passiert aber, wenn jemand zwar einen Studienplatz für Medizin bekommen hat, diesen jedoch nicht antritt? Dieser Platz wird frei und die Universität muss ihn neu vergeben. Da in solchen Fällen das Semester meistens schon begonnen hat, muss der Platz so schnell wie möglich vergeben werden. Die Lösung hierfür ist ein lokales Losverfahren, das jede Universität individuell und unter eigenen Regeln durchführt. Die einzige Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung.
Diesen Weg wollte ich damals versuchen zu gehen, jedoch ist mir sehr schnell klar geworden, dass dies nicht so leicht wird. Jede Universität hat eigene Zeiträume, Formen der Bewerbung und Besonderheiten. Einen Überblick zu behalten und sich wirklich bei allen stattfindenden Medizin Losverfahren anzumelden, ist ohne viele Stunden Arbeit, Stress und Nerven kaum zu bewältigen. Und jede Universität, bei der man die Anmeldung verschläft, ist eine entgangene Chance auf einen Medizinstudienplatz.
Das ist der Grund, wieso wir medizin-losverfahren.de gegründet haben. Du gibst uns einmal Deine Daten und wir melden dich verlässlich bei allen stattfindenden Losverfahren in Deutschland an. Und dann heißt es Daumen drücken!
Autor und Bild: Niko von medizin-losverfahren.de