Die erste Revolution der Männergesundheit durch PDE 5 Hemmer
Die Medizin für Männer wurde durch den PDE- 5 Hemmer Sildenafil der 1998 auf den Markt gebracht wurde. Ein PDE 5 Hemmer hemmt ein Enzym, wodurch die Erektion verbessert wird. Ein weniger bekanntes Potenzmittel war Apomorphin, welches im Vergleich zu Sildenafil die Libido erhöhen sollte. Aufgrund des durchschlagenden Erfolgs des PDE- 5 Hemmers und dem ausgezeichneten Marketing wurde Apomorphin später vom Markt genommen, sodass bei verschreibungspflichtigen Medikamenten nur mehr PDE- 5 Hemmer überblieben.
Alternativen zu Sildenafil
Neben Sildenafil kamen später auch Tadalafil und Vardenafil auf den Markt, wobei sich die verschiedenen PDE-5 Hemmer nur in der Halbwertszeit und der Intensität der Wirkung unterscheiden, der zugrundeliegende Mechanismus (Hemmung des Enzyms PDE-5) bleibt gleich. Weitere Möglichkeiten zur Behandlung von verringerter Libido und Potenz sind die Sexualtherapie, sowie urologische und endokrinologische Untersuchungen. Bei den endokrinologischen Untersuchungen werden die Hormone untersucht, besonders das Testosteron. Ein Mangel an Testosteron kann zu Impotenz und psychischen Problemen führen. Sofern der Referenzwert unterschritten wird, kann eine Testosteronersatztherapie erfolgen.
Tongkat Ali als Alternative zur TRT
Der Nachteil einer TRT ist jedoch, dass die körpereigene Produktion zurückgeht und eine exogene Zuführung dauerhaft erfolgen muss. Aktuell wird an Alternativen geforscht, wobei es bisher positive Erfahrungen zu Tongkat Ali gibt, die Studienlage ist jedoch noch nicht ausreichend für ein abschließendes Fazit. Andere Alternativen wie Maca konnten sich in Studien nicht als wirksame Nahrungsergänzungsmittel zeigen und gelten mittlerweile als wirkungslos. Studien zu der Wirkung von Tongkat Ali und Tongkat Ali Erfahrung, die immer häufiger dokumentiert sind, lassen Tongkat Ali bislang jedoch als seriöse Alternative zu verschreibungspflichtigen Medikamenten erscheinen.
Weitere Tipps für eine bessere Männergesundheit
Wie seit langem bekannt ist, ist ein allgemein gesunder Lebensstil sehr förderlich. Dazu zählen ein moderates Training für das Herzkreislaufsystem, gesunde Ernährung und nur moderater Alkoholkonsum sowie am besten ein kompletter Verzicht auf das Rauchen. Übergewicht sollte möglichst vermieden werden und ein gesundes psychisches Umfeld scheint ebenfalls positiv zu wirken. Diese Tipps sind den meisten bekannt, es kommt jedoch nicht selten dazu, dass ihre Wirkung unterschätzt wird und zu Mitteln gegriffen wird, die gar nicht nötig sind.
Urologische Abklärung
Neben der bereits genannten endokrinologischen Abklärung und einer psychologischen sollte auch der Urologe hinzugezogen werden, damit Ursachen bei der Prostata ausgeschlossen werden können. Zudem kann der Urologe Spezialuntersuchungen wie die SKAT Untersuchung veranlassen.
Behandlung bei einem unempfindlichen Penis
Neben den bereits genannten Gründen können Erektionsprobleme auch einen Penis sensibilisieren oder eine unempfindliche Eichel entstehen. Neben der Beschneidung können verschiedene Ursachen dafür verantwortlich sein, beispielsweise das sogenannte Death Grip Syndrom, von dem es mehrere Berichte im Internet gibt. Dies entsteht bei starker Reizung der Nerven des Penis, eine offizielle Leitlinie zur Behandlung des Syndroms gibt es bislang noch nicht, jedoch gibt es diverse Erfahrungen, was bei einem unempfindlichen Penis helfen kann. Neben dem Verzicht auf die intensive Reizung wird auch die Verwendung von unterstützenden Hilfsmittel genannt oder häufiger Sex.
Zusammenfassung
Probleme in der Männergesundheit sind verschiedener Natur und je nach entsprechender Natur gibt es verschiedene Lösungsansätze. Verschreibungspflichtige Medikamente können eine gute Therapie darstellen, sind aber nicht die einzige Möglichkeit und nicht immer der optimale Weg. Ein ganzheitlicher Ansatz ist empfehlenswert und wie immer gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge.