Medizinstudenten geht es selten anders als allen anderen Studenten – auch sie brauchen in vielen Fällen einen Job, um sich finanziell das Studium leisten zu können. Wohnung, Verpflegung, Lehrbücher, Klinikausrüstung und eventuelles kulturelles Freizeitprogramm verschlingen in den sechs Jahren Studienzeit viele Euros.
Eine beliebte Möglichkeit zum Geld verdienen bietet eine Nebentätigkeit an der Universität. Die Einsatzmöglichkeiten dieser wissenschaftlichen Hilfskräfte sind vielfältig und bewegen sich meist vor allem im Bereich von Forschungsgruppen in Laboren oder in der Lehre von jüngeren Semestern.
Besonders bei der Lehre in verschiedenen Fächern bedient man damit neben dem finanziellen Aspekt natürlich auch die Möglichkeit sich durch Wiederholung des schon gelernten Stoffes auf das Physikum oder das 2. Staatsexamen vorzubereiten. Außerdem bekommt man beispielsweise in Kursen der Anatomie, Biochemie, Physiologie oder im klinischen Bereich in der Mikrobiologie, Pathologie oder Pädiatrie auch einen guten Kontakt zu jüngeren Semestern, die um brauchbare Tipps zum Lernen und weitere Erfahrungswerte immer dankbar sind.
Pekuniär bewegen sich die meisten Hiwi-Gehälter zwischen 8,50 und 12,50 Euro. In Frankfurt bekommt man beispielsweise 8,50 pro Stunde und ab dem vollendeten 6. Semester dann 10 Euro. Zusätzlich bekommt man in vielen Fällen auch die Vorbereitungszeit auf die Kurse bezahlt.